da ich ja bekanntlich nur zu fuss erreichbar bin, war die frage des materialtransports von anfang an ein zentrales thema. wie kommt das abbruchmaterial und der bauschutt nach unten und wie das umfangreiche, schwere baumaterial nach oben? verschiedene ideen wurden geboren und aus unterschiedlichen gründen wieder verworfen. letztendlich hat sich eine temporäre transportbahn gegen den helikopter durchgesetzt, obwohl für die bahn noch eine zusätzliche baubewilligung eingeholt werden musste.
so wurde vorletzte woche (regenreich) während eines sonnenlochs der materialumschlagplatz sowie die tal- und bergstation der bahn hergerichtet. (zufahrt von der hauptstrasse schwanden - linthal - urnerboden - klausenpass) anfang letzter woche konnte dann bei gutem wetter die transportbahn montiert und in betrieb genommen werden. entlang der bahn führt eine treppe mit 77 tritten direkt zur baustelle. bereits wird mit der bahn fleissig bauschut nach unten und baumaterial nach oben transportiert. das eisen für das neue fundament ist schon oben und wartet auf seinen einsatz.
inzwischen konnten die baggerarbeiten im innern beendet werden. das gewünschte niveau ist erreicht und alle mauern sind nun unterfangen. so konnten am freitag die rohre für die kanalisation verlegt werden. erinnert irgendwie daran, als hätte eine gruppe alphornbläser ihre instrumente liegen lassen....
