während die baueingabe ihren langen weg durch die behörden schleicht, ist ingrid damit beschäftigt, offerten für die verschiedenen umbauarbeiten einzuholen und mit den handwerkern zu verhandeln. für sie war von anfang an klar, dass sie alle aufträge in der gemeinde glarus süd vergebn will. es geht in dieser phase jedoch primär darum, herauszufinden wie teuer der umbau in wirklichkeit werden wird. hat ingrid doch zwei grobkostenschätzungen mit einer ansehnlichen differenz von einer halben million (!) franken. ausserdem geht es darum, einen örtlichen bauleiter zu finden, der die gegebenheiten gut kennt. die angebote trudeln ein und ingrid legt schon bald die bauleitung in die hände von fritz der dieses amt nebst den holzbauarbeiten übernimmt. eine kluge entscheidung, wie sich im laufe der zeit zeigt.
die eingegangenen offerten ergeben für ingrid zwar eine höher als angenommene, doch für sie noch tragbare bausumme. und just vor weihnachten wird die baubewilligung ohne spezielle auflagen sowie nach einzahlung aller anschlussgebühren auch die baufreigabe erteilt.
herrscht nun eitel freude sonnenschein? nicht ganz, beschäftigt doch das thema ultrateures blechdach versus viel günstigerem ziegeldach die gemüter. ingrid denkt ans aufgeben weil sie diese markanten mehrkosten fürs dach nicht auch noch finanzieren kann. in einem langwierigen mailverkehr zwischen architekt und denkmalpflege kann man sich letztendlich auf einen kompromis - ein eternitdach - einigen, wobei auch fritz einen wesentlichen beitrag zu dieser kompromislösung beigesteuert hat. ein herzliches merci allen beteiligten.
anfang april sind alle beteiligten handwerker zu einer info eingeladen worden um die lösung für den materialtransport zu erörtern. mehr zum materialtransport in einem späteren blog.
diese woche sind nun rené und kaspar mit dem kleinen bagger, der motorgarette und viel werkzeug aufgefahren. als erstes haben sie rundherum die anbauten abgebrochen, den baum gefällt und im eg die trennwände entfernt. mit viel muskelkraft und der motorgarette haben sie das material abtransportiert.