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steinreich

also soviel steht fest: ingrid ist durch mich steinreich geworden. meine erbauer haben mich damals (1901) wohl auf einen schuttkegel eines bergsturzes gestellt oder die riesigen stein- und felsbrocken sind überbleibsel aus der eiszeit. wie auch immer, sie eigneten sich hervorragend als fundament. und für die bruchsteinmauern, welche bis heute in einem sehr guten zustand sind, musste auch nicht weit gelaufen weden. nun sind mit den grabarbeiten in meinem innern all diese schätze in allen erdenklichen grössen zu tage gefördert worden. nicht immer zur freude der bauarbeiter. der kleine gelbe bagger ist so oft an seine grenzen gestossen und die findlinge mussten teilweise mit dem spitzhammer zertrümmert werden.

jetzt ist zusätzlich ein etwas grössere bagger für die aussengrabarbeiten da. seine anfahrt entlang der bahn, ohne anseilen, ist spektakulär und verlangt vom maschinisten viel mut und können. nochmals werden riesige brocken ausgegraben um für die leitungen platz zu machen. ingrid muss sich ausserplanmässig innerhalb kurzer zeit auch für die gestaltung des aussenraums entscheiden. ziel ist, die unmengen an unhandlichen felsbrocken mit dem grösseren bagger zu platzieren und das terrain zu gestalten. nur gut, dass sie ein ausgezeichnetes vorstellungsvermögen hat. so entstehen in zusammenarbeit mit den bauarbeitern und dem maschinisten natursteinmauern der ganz besonderen art, aus im überfluss vorhandenen zeitzeugen.

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